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| Schulgeschichte
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Geschichte der Volksschule Winkl - Boden | von Herrn OSR. VD. Ferdinand KOFRON
| Im Jahre 1810 gab es in Winkl-Boden 70 Häuser und ebenso viele schulfähige Kinder. Aber Dechant KELLER fand keinen Lehrer, der sich in das einsame Gebiet wagte. So musste man sich vorerst mit einer zeitweiligen Sonntagsschule durch den Katecheten behelfen.
| Dann aber wurde 1812 die Schule doch eröffnet. Erster Lehrer war der Invalide Georg RONKEL aus Bayern, doch auch der Hof, vulgo GOLLNER, hielt sich 1814 einen Privatlehrer. Nachdem die erste Schule wohl ihre Pforten schließen musste, wird 1825 wieder eine solche erwähnt. Um 1835 besuchten im Winter aus 43 Häusern 35 Schüler den Unterricht. Im Sommer waren es nur 29 Schüler.
| 1850 wurde auch diese Schule geschlossen. Aus diesem Jahr existiert der Bericht, wonach die Schule nur mehr während des Winters besucht würde. Ein alter Bauer, der bisher auch Richter gewesen ist, erteilte den Unterricht in seinem Haus. Dann kamen wieder Lehrer nach Winkl. Die Schule befand sich damals im Söldnerhaus Nr. 46 beim vulgo KERNBAUER.
| 1882 begann man mit dem Bau eines neuen Schulhauses oberhalb des vulgo GOLLNER. Es konnte im Herbst 1883 bezogen werden. Als sich im Jahre 1904 die Schülerzahl auf über 100 erhöhte, baute man eine zweite Klasse dazu, eine dritte wurde 1948 nötig, 1951 jedoch wieder aufgelassen.
| Diese Schule wird voraussichtlich im Herbst 2001 geschlossen. Der bauliche Zustand und die Raumknappheit sind die Hauptgründe für die Auflassung. Eine Sanierung wäre im Vergleich zum Neubau verhältnismäßig teuer gekommen.
| Anmerkung von M.ABLEITNER :
| | Das neue Schulhaus der Gemeinde steht - seit 2001 benützt - im Ortsteil OBERSAIFEN. Es blilckt seiner offiziellen Eröffnung im Juli 2003 durch Frau LH. Waltraud KLASNIC entgegen. | | |
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